Für die Finanzierung haben wir mehrere Finanzierungsmakler eingeschaltet und die Angebote miteinander verglichen. Vorteil ist, dass die Makler für den Kreditnehmer keine Kosten verursachen und Kredite finden, wo der Normalsterbliche niemals suchen würde. Nachteil ist, dass man für den Moment der Entscheidung bis zum Abschluss des Vertrages vom Makler abhängig ist und nicht direkt mit der Bank kommunizieren kann.
Es ist wichtig zu wissen, welche Unterstützung die KfW-Bank bietet und welche Bedingungen damit verknüpft sind.
Wie hoch ist das Eigenkapital? Es muss klar sein, wieviel Geld maximal aufgetrieben werden kann und wieviel Vermögen bereits existiert. Dann haben wir abgewogen, wieviel Kapital wir einbringen müssen, um den günstigsten Kredit zu bekommen. Es macht Sinn so wenig wie möglich Eigenkapital einzubringen, um später noch Rücklagen für die Eigenleistungen zu haben und so viel, dass die Zinsen am niedrigsten sind. Es nutzt niemanden, wenn die Zinsen niedrig sind, aber erstmal alles Geld nachweislich verbraucht werden muss, bevor auf den Kredit zurückgegriffen werden kann. Erstrecht muss in die Überlegung einfließen, dass fast alle Kredite innerhalb von 12 Monaten vollständig abgerufen werden müssen, um Strafzinsen zu vermeiden.
Dann muss klar sein, wieviel Geld jeden Monat gezahlt werden kann, um noch vernünftig leben zu können. Ich verzichte lieber auf ein Haus als jahrelang auf Urlaub.
Wir nehmen einige Förderungen mit, was zur Folge hat, dass die Finanzierung aus mehreren Krediten besteht. An der Stelle muss darauf geachtet werden, dass KfW-Kredite erst 12 Monate nach Abruf mit den Raten beginnen und nach 10 Jahren auslaufen. Ersteres hat den Vorteil, dass vor dem Einzug in das Haus, die Mietzahlungen nicht zur Doppelbelastung werden. Letzteres hat zur Folge, dass nach 10 Jahren möglicherweise nachfinanziert werden muss.
Es muss also entschieden werden, wieviel von welchem Kredit getilgt werden soll. Die Gesamtkosten für die Finanzierung sind umso geringer, je mehr in die teuersten Kredite getilgt wird. Hier kommt es aber darauf an, wie gut die Nachfinanzierung der günstigen Kredite nach 10 Jahren ist oder ob überhaupt nachfinanziert werden muss.
Um die Nachfinanzierung gering zu halten zahlen wir einen Teil in geförderte Produkte des Bundes. Hier ist der Riester-Bausparer besser als jedes andere Rentenprodukt. Es gibt Mittel vom Staat und damit kann nach Auslaufen der KfW-Kredite getilgt werden. Besser so, als direkt in den Kredit zahlen. Die Förderung ist höher als die Kosten durch den Zinseszins.
Außerdem geht die Förderung direkt in das eigene Vermögen, noch vor dem Rentenalter. Es hat auch steuerliche Vorteile im Vergleich mit anderen Riester-Produkten.
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